Diagnose: Supply-Chain-Infarkt: 6 Gründe warum der Kollaps kurz bevor steht
Die Logistik ist am Limit, die Kapazitäten sind erschöpft. Kollabiert die Supply Chain unter der boomenden Konjunktur? Wird die Ego-Logistik zum Flaschenhals für die gesamte Wertschöpfungskette?
Diese und weitere Fragen haben wir Kunden und Akteuren über die gesamte Supply Chain gestellt. Die Antworten haben wir Ihnen in einer Studie zusammengestellt, die wir gerne kostenlos zum Download bereitstellen.
6 gefährliche Entwicklungen, die den Markt ans Limit bringen. Wann eskaliert die Situation an der Rampe?
An den Rampen herrscht Chaos: Speditionen verlieren wertvolle Zeit, Fahrer sollen immer mehr Aufgaben übernehmen. Wie lange hält die Branche den Kampf um die besten Slots noch aus? Wann tauchen erste Blacklists auf?
Wie zerstörerisch wird der Supply-Chain-Infarkt?
Peaks, Peaks, Peaks statt Entspannungsphasen: Der gesamte Markt ächzt unter Dauerstress, Auftragsüberhang lähmt die Produktion. So lässt sich nicht mehr planen und Unsicherheit greift um sich. Der boomende Onlinehandel macht zusätzlich Druck auf die Kapazitäten des Markts.
Können wir uns Verschwendung noch leisten?
In nur wenigen Jahren ist der Anteil der Leerfahrten von 19,5 auf 21,5 % gestiegen - Tendenz weiter steigend. Die dramatische Bilanz des Jahres 2016: 6,5 Milliarden leer gefahrene Kilometer. Und das bei ohnehin schon dramatischem Kapazitätenmangel. Speditionen bald ohne Fahrer? Speditionen haben ein Personalproblem: Seit Ende der Wehrpflicht kommen von der Bundeswehr keine Kraftfahrer mehr. Während auch die durch Verrentung frei werdenden Stellen kaum nachbesetzt werden, weil der Nachwuchs fehlt. Immer höhere Anforderungen an die Qualifikation der Fahrer erschweren den Quereinstieg. Und das Image des Berufs ist ohnehin nicht das Beste. Fährt in Zukunft überhaupt noch jemand?
Zerreißt die Lieferkette unter der boomenden Wirtschaft?
Die Konjunktur boomt – in ganz Europa. Doch der Aufschwung wird zur Gefahr. Das hohe Exportaufkommen strapaziert die Kapazitäten des ohnehin gestressten Marktes. Und durch das Wirtschaftswachstum in Osteuropa fehlt es an Fahrern in Westeuropa. Wie lange können Wertschöpfungsketten noch aufrechterhalten werden?
Marode Straßen: Wie lange bis zum Crash?
Lkw-Lawine überrollt Deutschlands Straßen: 71 Milliarden Kilometer im Jahr 2016 und ein Plus von 39 % bis 2030. Der katastrophale Zustand der Infrastruktur verursacht endlose Staus – desaströs für Betriebe und Volkswirtschaft. Vernichtet verantwortungslose Verkehrspolitik den Lkw-Güterverkehr?
Ohne Umdenken, düstere Zukunft: Kosten-Explosion und Versorgungs-Kollaps
Die Folgen dieser Entwicklungen liegen auf der Hand: Am Ende zahlen alle drauf, denn Mangel ist der mächtigste Kostentreiber. Gleichzeitig ist aufgrund der knappen Kapazitäten der Versorgungsengpass schon vorprogrammiert. Beides bedeutet höchste Gefahr für Unternehmen. Deswegen müssten Risikomanagement und Notfallpläne schon heute auf der Agenda stehen. Reißt der Supply-Chain-Infarkt am Ende die Konjunktur mit in den Abgrund?