Die Herausforderung
Bei einer Untersuchung des Abfallaufkommens in der gesamten Supply Chain von Tenneco stellte sich heraus, dass Einwegverpackungen für den Großteil einer nicht sofort sichtbaren Abfallmenge verantwortlich waren. Vor der Zusammenarbeit mit CHEP hatte der Kunde eigene Behälter verwendet. Da der Bestand jedoch oft nicht ausreichte, musste er durch zusätzlich beschaffte Kartons und Holzpaletten aufgestockt werden, was zu diversen Problemen in der Produktion und Logistik führte. Im Zusammenhang mit der Entsorgung traten auch Umweltprobleme auf; hinzu kamen Probleme mit der Arbeitssicherheit, zusätzlich erforderliche Arbeitskräfte für die Handhabung der Einwegverpackungen, ein Mangel an Behältern in Produktionsspitzenzeiten, zusätzliche Beschaffungskosten für Kartons und ein gewisses Maß an Produktschäden. Über die ineffizienten Verfahren hinaus ergaben sich aus diesen und anderen Problemen auch nicht-wertschöpfende Investitionen und suboptimal ausgelastete Transporte. Tenneco war sich dessen bewusst, dass die Veränderungen in den Produktionsstätten schwierig sein könnten. Dem Unternehmen lag jedoch viel daran, seine MitarbeiterInnen für die neue Lösung an Bord zu holen.
Die Lösung
Tenneco arbeitete eng mit dem CHEP-Team zusammen, um die Gesamtbetriebskosten seiner bestehenden Lösung zu analysieren und das neue Verpackungskonzept Schritt für Schritt zu testen. Bei der Analyse wurden zudem Miete und Kauf von Mehrwegbehältern verglichen, und CHEPs Geschäftsmodell erwies sich als äußerst wettbewerbsfähig. Seit August 2015 führt Tenneco die Verwendung der faltbaren Großvolumenbehälter (FLCs) von CHEP ein. Das Produktionspersonal hat das neue, zuverlässigere System positiv aufgenommen.
Die Vorteile
Neben einer effizienteren Produktion haben sich vor allem beim Transport Vorteile ergeben, wie die maximale Ausnutzung des Laderaums bei hoher Packdichte, und damit eine optimierte Auslastung von LKW, Seefrachtcontainern und Lagerhäusern. Das System ist nun insgesamt sehr viel transparenter, und durch CHEP hat der Kunde die volle Kontrolle über die Planung und Bereitstellung seiner Verpackungen. Die größere Planungssicherheit hat auch zu mehr Stabilität in den Anlagen und in der Supply Chain geführt.
Fakten
- Zusammenarbeit mit den Unternehmensbereichen Clean Air und Ride Performance
- mehr als 26.000 Behälter pro Monat
- Abgas- und Fahrsystemkomponenten
- seit August 2015 aktiv
- effizientere Supply Chain
- transparenteres System
- nicht-wertschöpfende Prozesse in China, Europa und USA beseitigt
- geringerer Platzbedarf
- kürzere Zykluszeiten dank wegfallender Umverpackung
- Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert
- reduzierte CO2-Bilanz trägt zu Nachhaltigkeitsprinzipien des Kunden bei